Dienstag, 8. März 2011

In Bayern trinkt man Weißbier

Das Weißbier gelangte erstmals im 15. Jahrhundert nach Bayern von Böhmen aus, wo die obergärige Brauweise aus Weizen und Gerstenmalz schon im Mittelalter bekannt war. Obwohl das Brauen von Weißbier bei Temperaturen von 15 bis 20 Grad und somit ganzjährig möglich war, konnte es sich wegen des seit 1516 geltenden Reinheitsgebots in Bayern nicht verbreiten, da als Zutaten ausschließlich Wasser, Hopfen und Malz zugelassen waren.

Weißbier von Schneider Weisse
Heutzutage gibt es in Bayern einige Brauereien, die sich auf das Brauen von Weizenbier spezialisiert haben. Beim Herstellungsverfahren unterscheidet man in erster Linie zwischen dem Hefeweizen und dem Kristallweizen. Während das Hefeweizen unfiltriert bleibt, erfolgt beim Kristallweizen nach der Gärung eine Filtration erfolgt, um Hefe und andere Schwebstoffe aus dem Bier herauszufiltern.

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